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DE ~ Podcast | 27. September 2016 | 4
Alexandra Diem aus Nürnberg ist Doktorandin in Southampton und trat beim Berliner 8barCrit auf dem Tempelhofer Feld im Team 8barRookies an. Zum Fixie-fahren kam sie durch die Mash-Videos, die sie cool fand. Die 8barRookies, das Team 8bar und die BikePunks hatten mit je 3 Frauen die meisten Frauen in ihren Teams.
Da ich keine von den anderen Frauen kannte, die teilnahmen, war Alexandra mein Favorit. Sie hielt sich über die 20 Runden ziemlich stabil auf Platz 10, ein Leading Pack von 6 Frauen hatte sich recht schnell abgesetzt, ein paar Einzelne dazwischen und Alex in der Verfolgerinnengruppe. Zu Beginn des Zielsprints war sie Platz 9, wurde aber noch von 2 Anderen übersprintet, so daß es ein 11. Platz wurde. Ihre Fahrt hat sie auf Strava aufgezeichnet. Die Ergebnislisten sind auf Facebook zu sehen.
Wer mal in die Szene schnuppern will: RedHookCrit und RadRace.
Womens Final (Alexandra hat ein blaues Trikot und kommt mit ein wenig Abstand in der Verfolgerinnengruppe rein, man sieht noch, wie sie überholt wird):
Martin Lichtblau meinte am 1. Oktober 2016 um 17:25 Uhr:
Hallo Regine, ein sehr schöner Beitrag, vielen Dank dafür.
Fixie sind ja auch etwas mein Ding, bin da zwar nicht so tief drin, denn mich interessieren auch andere Fahrräder und Roller, am vom MTB kam ich viel leichter los, als ich es vom Fixie je könnte. Puristisch und ästhetisch, es macht einfach riesig Spaß, nur im richtigen Straßenverkehr sehe ich gerne davon ab, dort erscheint es mir zu gefährlich.
Ich fahre ja nur ein „mild“ Fixie, habe also vorne eine Felgenbremse dran und hinten verzögere ich etwas über die Pedale, blockiere damit aber nicht das Hinterrad.
Nun ja, da findet jeder seinen eigenen Weg.
In diesem Sinne, die Kette rechts, bzw. bei meinem Fixie den Riemen.
Viele Grüße
Martin
Regine Heidorn meinte am 1. Oktober 2016 um 17:30 Uhr:
Bei mir hat das Gespräch mit Alexandra den letzten Tropfen zum Überlauf in die Fixie-Fraktion gebracht. Will unbedingt das nächste 8barCrit mitfahren und mir zwischen den Jahren ein Fixie zusammenbauen. Damit dürfte ich dann auch meinem Traum, mal auf einer Bahn zu fahren, näher kommen. Bin schon sehr vorfreudig auf dieses neue Kapitel in meiner Rad-Biographie.
Aber ja, für den Strassenverkehr würde ich das nicht benutzen wollen, es hat schon seine Gründe, warum das Fixie ein Bahnrad ist.
Martin Lichtblau meinte am 1. Oktober 2016 um 17:36 Uhr:
Ihm, pups, die Finger waren wieder mal zu schnell.
Noch kurz zum Bahnrad, davon träume ich noch, habe hier regional in Mittelhessen aber leider keine Chance.
Die nächste Bahn ist eine Betonbahn unter freiem Himmel bei Darmstadt, leider zu weit entfernt.
Rennen sind ja ohnehin nicht so meins, mir gibt das Aktivitätsgefühl mehr als die Wertung, jeder erbringt dort seine Leistung, so ist es sehr schade, wenn man nur die ersten drei würdigt. Nun ja, meine rein persönliche Haltung.
Jetzt geht es ja auch bald wieder mit den englischen Velodromen los, ich werde mir die meisten wieder anschauen.
Mein Fixie treibe ich gerne abseits des Autoverkehrs über asphaltierte Feld- und Radwege, aber damit bin eher ein Exote, gewöhnlich fährt man sie ja doch eher in der Stadt, was ich nicht möchte.
Die genannten Übersetzungen sind sehr respektabel, ich fahre 60/22 mit einem Gates Riemen, komme auf rund 5,9m Entfaltung und das passt relativ gut, lediglich aber rund 35km/h wird etwas mühsam, anderseits fahre ich auch Anstiege mit 12-15km/h und da wäre eine noch längere Entfaltung eher hinderlich.
Ich beeindruckt, dass Alexandra noch länger übersetzt unterwegs ist, Respekt.
Gruß
Martin
Regine Heidorn meinte am 1. Oktober 2016 um 18:14 Uhr:
Tja, ich wohne zwar direkt am Velodrom in Berlin, kann es aber als Anfängerin erstmal nicht nutzen. Wir werden sehen. Nächste Betonbahn ist in Fredersdorf, mal sehen, ob und wie ich da im nächsten Jahr mal hinkomme 🙂 Auf längeren Strecken oder überland wäre das Fixie nichts für mich, allein schon wegen der Knie. Aber das beruht bislang ja nicht auf Praxis-Erfahrungen, mal sehen.
Zur Übersetzung: die Veranstalter haben 48/14 für Anfänger empfohlen und 48/15 für die Profis. Mit 46/14 war Alexandra also eher noch im unteren Spektrum unterwegs.
Wenn ich mich mit Kette rechts auf 35-39 Km/h eintrete, fahre ich 52/21 bzw 52/19, ich rätsel noch herum, inwiefern das vergleichbar ist bzw welche Übersetzung für mich auf dem Fixie passend wäre. Im Zweifel fahr ich ja doch lieber die hohe Trittfrequenz.